Intern
Englische Literatur- und Kulturwissenschaft

Döring

Adrian Döring, M.A.

Research Associate


Room 5.E.17
E-Mail: adrian.doering@uni-wuerzburg.de

 


 

Office Hours

Office hours during the semester: Thursdays 2 - 3 pm
Office hours during the semester break: by appointment via e-mail

  • Contemporary media & media theory
  • Metal studies (particularly Black Metal)
  • British Folklore in contemporary culture
  • Virtualized spaces & spatial theory
  • Counter-cultures and their discontents

Migrating Meaning. Transformations of (Sub-)Cultural Practice and Production in Virtual Spaces.


Die Dissertation Migrating Meaning ist in den größeren Diskurs der voranschreitenden Digitalisierung unserer kulturellen Räume und den damit verbundenen Konsequenzen für die Literatur- und Kulturwissenschaft eingebettet. Sie soll den Wandel von Praktiken der Bedeutungsgeneration anhand ausgewählter prä-digitaler Subkulturen (Black Metal, Darkwave, Punk) und die damit verbundenen Transformationen ideologischer und textueller Arbeit untersuchen. Dabei soll auch ein Framework geschaffen werden, mit dem die Kulturwissenschaften (Cultural Studies) den digitalen Raum bedeutungstragend erfassen können, und mit dem die Literaturwissenschaften (Literary Studies) mit neuen, digitalen Textformen umgehen können.
Die Dissertation greift dabei auf Forschung zurück, die ich in der Vergangenheit auf Basis moderner Textformen wie interaktiver digitaler Texte, sowie innerhalb der Kulturwissenschaften beispielsweise anhand der Analyse von Field Recordings, der Industrial- und Noise-Kultur, sowie digital-diskursiver elektronischer Musikkulturen, erarbeitet habe. Dazu gehört zum einen ein Verständnis von Artikulation im Spannungsfeld multimedialer Zeichen- und Erinnerungsstrukturen, sowie eine Raumkonzeption des digitalen Raumes (Webspace) als liminaler Ort zwischen dem materiell verwickelten und dem ungebundenen Ideellen.
Speziell der Black Metal, aber auch Teile des Punk und des Darkwave, beziehen sich in ihrer Bedeutungsstruktur zudem stark auf einen anti-modernen, zivilisationskritischen bis -feindlichen Diskurs, der ursprünglich der Romantik entnommen wurde, und der sich sowohl in visuellen Zeichen als auch in den Texten, sowie teils in seinen musikalischen Strukturen äußert. Nichtsdestotrotz vernetzen sie sich, auch aus wirtschaftlichen Gründen, jenseits der an der Oberfläche befindlichen Social Media-Strukturen und migrieren spannungsgeladen ihre vormodernen Diskurse in einen post-modernen Raum. In dieser Spannung baut vor allem der Black Metal unter anderem auch politisch extremistische und antisemitische Strukturen auf. Die Erkenntnisse der Thesis könnten also abseits der Kulturwissenschaft auch der Extremismusforschung und der Analyse politischer Strukturen im Internet zugutekommen.

 

Myth & Folklore

 

Green Men and Imagined Villages: On British Folklore (WS 24/25)

Sympathy for the Devil: Satan and Anglophone Culture (SS 24)

„And we know by the moon that we are not too soon“ – The British Folk Revival(s) (SS 23)

Franchises zwischen Mythologie und Kulturindustrie (SS 23)

 

Popular Culture & Media Studies

 

The Illustrated Song: A Cultural History of Music Videos (WS 24/25)

Indie – A Myth? On Independent Culture and the Popular Imagination (SS 24)

Notes from Underground: Zines as Subculture (SS 24)

Ghosts, Memory and (Re-)Mediation (WS 23/24)

Digitales Erzählen – Computernarrative zwischen Literatur und Kultur (WS 22/23)

Digitale Kulturlandschaften zwischen Literatur, Intermedialität und Interaktivität (SS 22)

 

Various

 

The Measure of a Man – Masculinities in Popular Culture (WS 23/24)

Die Städte und die Zeichen - Raum im kulturellen Kontext (SS 23)

Toxic! – Toxicity and Intoxication in Culture and Literature (WS 22/23)

Poetics of Hatred (SS 22)

Vice and Men: Morality and Literature (WS 21/22)