Neue Vortragsreihe zu Berufsperspektiven in der Romanistik
26.09.2019Mit der Vortragsreihe „Berufsperspektiven für RomanistInnen“ präsentiert die Romanistik in diesem Wintersemester interessante Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung.
Auch jenseits von Schule und Universität bietet sich für RomanistInnen ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Viele Personalabteilungen wissen inzwischen die soziale, sprachliche und (inter-) kulturelle Kompetenz sowie die im Studium erworbene Fähigkeit zu schneller Informationsbeschaffung und -aufbereitung zu schätzen. Gleichzeitig haben viele Studierende nur ungenaue Vorstellungen von ihren Optionen und ihrer berufsrelevanten Kompetenzentwicklung. Die Vortragsreihe „Berufsperspektiven für RomanistInnen“ will neben den klassischen Wegen in den Bildungssektor andere interessante Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung aufzeigen. Die Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung "Perspektiven für Geisteswissenschaftler*innen", die vom Career Centre der Universität Würzburg organisiert wird.
Programm
Dr. Ursula Weier: Lehrer sein - will ich das wirklich? Erfahrungen mit Schule und anderen Bildungsinstitutionen
Donnerstag, 24.10.2019, 12:15 - 13:45 Uhr, Hubland Süd, Geb. Z6 (Zentrales Hörsaal- u. Seminargebäude), 1.010
Auch Frau Dr. Weier, Regierungsschulrätin an der Regierung von Oberbayern in München, hat sich diese Frage oft gestellt und wird von ihrem Weg zur Grundschullehrerin (mit Umwegen) sowie ihrer jetzigen Tätigkeit bei der Regierung von Oberbayern berichten. Sie wird von den Aufgaben, Herausforderungen und positiven Seiten des Lehrerberufs sprechen und euch ein paar Tipps dazu zu geben, wie ihr vielleicht für euch die richtige Berufsentscheidung finden könnt.
Gabriella-M. Lambrecht: Von der Literatur- und Kulturwissenschaftlerin zur Kulturmanagerin im öffentlichen Dienst
Donnerstag, 07.11.2019, 12:15 - 13:45 Uhr, Hubland Süd, Geb. Z6 (Zentrales Hörsaal- u. Seminargebäude), 1.010
Städte und Kommunen verpflichten sich regulär durch ihre Satzungen zur Kulturarbeit. Dies geschieht häufig über eigens eingerichtete Stabs- und Koordinierungsstellen. Als Bindeglied von Kulturtransfer und öffentlicher Verwaltung sind die Arbeitsbereiche und -anforderungen vielfältig: Pressearbeit, Lenkung von Ehrenamtlichen, Netzwerkarbeit mit Politik und Bevölkerung, Kulturvermittlung, Kontakte zu Kunstschaffenden, Verwaltungsaufgaben und Fundraising definieren den Alltag. Häufig sind diese Tätigkeitsfelder an weitere öffentliche Einrichtungen gekoppelt, etwa Museen, Archive oder Bibliotheken. Eine öffentliche Bibliothek ist nun längst kein reiner Ausleihbetrieb mehr: Neben Verwaltungs-, und Führungsaufgaben stehen medien- und kunstpädagogische Angebote sowie ein reiches Kulturveranstaltungsprogramm an der Tagesordnung: Lesungen, Schulrallyes, Senioren-Sprechstunden, Vortragsreihen und Workshops bestimmen den Alltag. Diese gilt es zu organisieren, zu finanzieren und öffentlichkeitswirksam über Print und soziale Medien zu bewerben. Wie Stellenprofile für GeisteswissenschaftlerInnen im öffentlichen Dienst konkret aussehen, welche persönlichen und fachlichen Voraussetzungen sich GeisteswissenschaftlerInnen neben den Studienfächern aneignen sollten und welche Vor- und Nachtteile der öffentliche Dienst bietet, wird im Vortrag erläutert.
Claudia Wirth: Als Quereinsteiger im Digital Marketing. Mit den richtigen Soft Skills digitale Projekte leiten
Donnerstag, 16.01.2020, 12:15 - 13:45 Uhr, Hubland Süd, Geb. Z6 (Zentrales Hörsaal- u. Seminargebäude), 1.010
(Ankündigungstext folgt)
Link
Weiterführende Informationen zur Ringvorlesung "Perspektiven für Geisteswissenschaftler*innen": https://www.uni-wuerzburg.de/career/veranstaltungen/wintersemester-2019/