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Romanistik

Zusatzqualifikation "Digitale Kompetenz in den Geisteswissenschaften"

Was ist die Zusatz­qualifikation "Digitale Kompetenz in den Geistes­wissen­schaften"?

Die Zusatz­qualifikation "Digitale Kompetenz in den Geistes­wissen­schaften" kann von allen Studierenden der Neuphilologie (d. h. Bachelor-, Lehramts-, Master- und Promotions­studierenden) erworben werden. Es handelt sich um ein Gemein­schafts­projekt der Neuphilologien, Germanistik, Digital Humanities und anderer Institute der Fakultät und des Zentrums für Philologie und Digitalität "Kallimachos" (ZPD), das ins Leben gerufen wurde, um Studierenden der Modernen Philologien die Möglich­keit zu bieten, über ihr Studium hinaus Kompetenzen im Umgang mit digitalen Daten zu erwerben und nach­zu­weisen.

Wozu ist die Qualifikation gut?

Der sichere Umgang mit Computern ist aus der Arbeits­welt inzwischen nicht mehr wegzu­denken und ist oftmals eine Einstellungs­voraus­setzung. Auch in den Geistes­wissen­schaften ist die Digitalisierung weiter auf dem Vormarsch, sei es in Hinblick auf die Erstellung und Verwendung digitaler Editionen in der Literatur­wissen­schaft, digitaler Datenbanken und Korpora in der Linguistik oder die Digitali­sierung der Lehre. Für zukünftige Arbeit­geber ist es aber häufig nicht ersicht­lich, inwieweit ein geistes­wissen­schaft­liches Studium zum Ausbau dieser Kompetenzen beitragen kann. Im Rahmen des Programms erwerben Studierende sowohl Selbst­sicher­heit im Umgang mit digitalen Daten als auch die Fähig­keit, über Nutzen und Anwendungs­bereiche der Digitali­sierung zu reflektieren. Diese Kennt­nisse können sie mit Hilfe der Qualifi­kation nach­weisen und so ihr Bewerbungs­profil verbessern.

Was muss ich machen, um die Qualifikation zu erhalten?

Um die Qualifikation zu erhalten, müssen die unten aufgeführten Module belegt und erfolg­reich abgeschlossen werden. Für einige Seminare aus den Modulen 2 und 3 muss zuerst das Modul 1 erfolg­reich abgeschlossen worden sein. Diese Seminare sind in der unten stehenden Kurs­liste entsprechend gekenn­zeichnet. Die Reihen­folge und der Zeit­punkt der Belegung von Kursen aus dem Praxis­modul können grund­sätzlich selbst gewählt werden.

Weiterhin ist zu beachten, dass Kurse in der Regel nicht nach­träglich für die Zusatz­qualifikation angerechnet werden können. Nur Praktika in Projekten der beteiligten Fächer können in Absprache mit dem Projekt­leiter und dem Programm­verant­wort­lichen auch nach­träglich angerechnet werden.

Die Scheine werden im Laufe des Studiums erworben; eine Semester­zahl­begrenzung gibt es nicht. Die von Ihnen erbrachten Leistungen werden auf einem "Laufzettel" durch Unter­schrift der jeweiligen Dozent*innen dokumentiert.

Weitere Informationen

Aktuelle Kurse, die im Rahmen des Programms in den einzelnen Modulen belegt werden können, finden Sie hier: https://docs.google.com/document/d/1iq-bqVuPkLywpK2r0UIx9jb8Enkw9Rp1ecQh7MbYzkc/edit?usp=sharing

Über aktuelle Work­shops des ZPD und Praktikums­plätze informieren wir per E-Mail. Tragen Sie sich hierfür in die Diskussions­liste ein.

Modulübersicht

In diesem Modul kann entweder die Vorlesung "Digital Humanities im Überblick" (Veranstaltungsnr. 04063500, Anmeldung per E-Mail bei Prof. Dr. Fotis Jannidis) oder die Vorlesung "Einführung in die Informatik für Hörer aller Fakultäten" (Veranstaltungsnr. 08190100, Anmeldung über WueStudy) belegt werden. Bitte beachten Sie, dass beide Veranstaltungen nur in jedem Wintersemester angeboten werden.

In diesem Modul belegen Sie ein Seminar aus einem anderen Fachbereich, in dem eine digitale Ausrichtung vorliegt. Mögliche Seminare können Sie der aktuellen Kursliste entnehmen. Aus dem Bereich der Digital Humanities können Sie einen Kurs zur Textkodierung oder Datenmodellierung besuchen; Voraussetzung hierfür ist der vorige Besuch und erfolgreiche Abschluss des Moduls 1.

Das Seminar muss mit einer schriftlichen Arbeit (Hausarbeit, Portfolio, Projektarbeit) mit digitaler Ausrichtung abgeschlossen werden. Ziel ist es, die in den anderen Modulen erworbenen Kenntnisse in einer eigenen Arbeit anzuwenden. Sprechen Sie Ihren Wunsch, das Seminar für die Zusatzqualifikation anrechnen zu wollen, mit den jeweiligen Dozent*innen ab. Bei erfolgreichem Abschluss des Seminars erhalten Sie die entsprechenden ECTS für Ihr reguläres Studium im eigenen Fachbereich sowie eine Bestätigung per Unterschrift, dass Sie die Leistung für den Erhalt des Zertifikats erbracht haben.

In diesem Modul können Sie zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen, um praktische Erfahrungen zu sammeln:

  • zwei vom ZPD angebotene Workshops
  • zwei vom Rechenzentrum angebotene Kurse (ausgenommen Kurse zu Word, PowerPoint und Outlook)
  • ein Workshop am ZPD und ein Kurs am Rechenzentrum
  • ein Programmierkurs (ZPD oder Digital Humanities)
  • ein mehrwöchiges Praktikum am ZPD oder in einem Projekt der an der Qualifikation beteiligten Fächer
  • vierwöchiges Praktikum an der Universität Cork, Irland, in Kooperation mit dem CELT (Corpus of Free Electronic Text: The Free Digital Humanities Resource for Irish History Literature and Politics) und den Irish Studies Würzburg (ISWÜ)

Kurse aus dem Praxismodul können jederzeit belegt werden. Sie müssen dafür keine weiteren Voraussetzungen erfüllen. Ausgenommen davon ist das Praktikum in Irland, für das zumindest das Modul 1 erfolgreich abgeschlossen sein muss.